Playlisten übertragen

Playlisten übertragen

September 15 2021 - music, Native Instruments, Pioneer, Traktor, Wissen

Sicherlich kennst du das Problem bereits. Du erstellst in Recordbox, Traktor DJ, Spotify oder YouTube eine Playliste und möchtest diese dann hin und her übertragen. – So einfach ist dies aber nicht.

In Traktor DJ kannst du eine Playliste als .nml Exportieren und dann auf einem anderen Computer mit Traktor DJ wieder importieren. Auch gibt es „Rekord Buddy“ welches die Synchronisierung zwischen Traktor nach Recordbox ermöglicht, doch wie Importiert und Exportierst du von und nach YouTube, Spotify, Deezer & co?

Eine Möglichkeit ist der Online-Dienst Soundiiz.com
Soundiiz gestattet das Synchronisieren oder übermitteln einzelner Playlisten oder komplett alle Playlisten von einem Dienst zum Anderen. Es werden über 50 Dienste Unterstützt. Die bekanntesten dürften da sein: Apple Music, Plex, YouTube Music, YouTube, Spotify, Tidal, Deezer, Namster, SoundCloud, iTunes, Last.fm, setlist.f, Discogs, Beatport, Beatsource

Zudem können Manuel auch Wiedergabelisten Dateien wie .m3u, .txt, .csv, .xspf und .nml Importiert werden. Auch können Direkt ab einer WebSite aus reinem Text importiert werden.

So überträgst Du also zum Beispiel von YouTube alle deine Playlisten zu Apple Music.

Doch wie kriegst Du die Playlisten auf Traktor DJ und Recordbox?
Diese Programme unterstützen Beatport und Beatsource (beides online Dienste) Du kannst also ein BeatSource Konto erstellen bei soundiiz.com alle deine Online Dienste Anmelden (Beatsource, YouTube, Spotify, …) und danach hin und her Synchronisieren.

Zu beachten ist, dass je nach gewähltem Abo bei Beatsource oder Beatport die Titel nur dann gespielt werden können, wenn du mit dem Internet verbunden bist. oder du mehr Abo gebühren bezahlst um eine gewisse Anzahl Titel auch ohne Internet Verbindung spielen zu können.

Darum auch eine kleine Überlegung zu Sinn / Unsinn:
Ein DJ der in Clubs spielt hat in der Regel diverse Sets. Die Sets sind so angelegt, dass die Übergänge perfekt „geübt“ sind und so werden in den Sets auch die Übergänge, Cue-Points, Loops erstellt. – Damit es im Club am besten tönt, verwendet ein Profi DJ keine MP3 Titel oder Live-Straming, denn die Qualität der Musik wäre nicht ausreichend. So hat ein DJ in einem 1 Stunden Set ca. 16 Titel die alle gekauft in bester Tonqualität sind. (Wav, Flac, …) – Schliesslich will der DJ das mühsam erstellte Set ja öfters spielen.

Ein DJ wird also eher seine bereits erstellten Wiedergabelisten (.nml, m3u) bei Soundiiz importieren, um die eigenen Titel auch online in Apple Music, Spotify, … zur Verfügung zu haben.

Fazit: Möchte ein DJ seine gekauften Titel auch auf Online Dienste anhören können, ist ein Import mit Soundiiz perfekt. Eine YouTube Liste umzuwandeln in Beatsource eher wohl für den Hobby DJ, der nicht das Budget hat alle Lieblingstitel zu kaufen. Eine bessere Tonalität erreichst du, wenn du YouTube Videos in Apple Music oder Spotify umwandelst, auch lassen sich solche Listen dann „Rippen“ also illegal mit den entsprechenden Tools umwandeln. Doch dies ist nicht nur Verborten… Die Tonqualität lässt zu wünschen übrig.

Und ja… Desto besser deine Musik im Club tönt, desto besser kommst du beim Publikum an. Nur mit der höchsten Qualität bringst du die Bässe zum Wummern. MP3 genügt für Professionelle DJs nicht.

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